Digitale Bilderrahmen sind groß im Kommen

Digitale Bilderrahmen sind nicht nur überaus praktisch, sondern inzwischen auch wesentlich günstiger zu haben. Kein Wunder, dass immer mehr Verbraucher darauf zurückgreifen.

Eine vom Hightech-Verband BITKOM bei der GfK in Auftrag gegebene Untersuchung ergab, dass die Nachfrage nach digitalen Bilderrahmen immens zugenommen hat. BITKOM hat ausgerechnet, dass allein in 2009 der Umsatz um 50 Prozent steigen wird. Der Gesamtumsatz für digitale Bilderrahmen würde dann bei 150 Millionen Euro liegen. In 2008 war bereits ein deutlicher Trend zu digitalen Bilderrahmen zu erkennen, denn der Umsatz stieg von 43 Millionen Euro auf stolze 102 Millionen Euro an. Das bedeutet eine Verdreifachung auf 1,1 Millionen verkaufte Bilderrahmen. Für dieses Jahr werden die Verkaufszahlen voraussichtlich noch um einiges höher liegen. BITKOM-Vizepräsident Achim Berg prognostiziert: "Für das Jahr 2009 erwarten wir in Deutschland einen Absatz von über zwei Millionen digitalen Bilderrahmen." Der größte Absatz wird dabei vermutlich zum Jahresende hin zu verzeichnen sein, wie es bereits im vergangenen Jahr war. Die Verkaufszahlen lagen im Dezember 2008 bei insgesamt rund 440.000 verkauften Geräten.

Aus einer BITKOM-Umfrage geht hervor, dass immerhin schon rund 7 Prozent deutscher Haushalte im Besitz eines digitalen Bilderrahmens sind. Die Nachfrage steigt, entsprechend fallen auch die Preise. Für einen durchschnittlichen Bilderrahmen müssen Verbrauchern nur noch rund 90 Euro zahlen. Der Preis hängt wesentlich mit der Bildschirmauflösung, der Größe und natürlich der Speicherkapazität zusammen. Die günstigsten Rahmen kosten 50 Euro, die teuersten ungefähr 300 Euro. Digitale Bilderrahmen laufen den konventionellen Rahmen den Rang ab. Immerhin haben sie auch viele Vorteile zu bieten. Bilder sind wesentlich schneller austauschbar, auch ganze Diashows oder Videoclips können dort gezeigt werden. Die digitalen Bilderrahmen können weiterhin zum Abspielen von Musik oder Sprachbotschaften genutzt werden. Berg hierzu: “Neue Trends wie 3D-Displays sowie eine immer bessere Auflösung zeigen das Potenzial digitaler Rahmen.” Die neuesten Bilderrahmen verfügen sogar über eine UMTS-Karte oder einen WLAN-Anschluss. Über die eigene E-Mail-Adresse ist es möglich, mit Hilfe von RSS-Feeds auf Foto-Portale zuzugreifen und von dort Bilder zu empfangen. Möglich ist das in ähnlicher Form bei älteren Geräten, die über den GSM Mobilfunkstandard verfügen. Bei diesen Rahmen können durch das Versenden von MMS Bilder auf die im Rahmen integrierte Speicherkarte geschickt werden.