Handy-Kauf: Neid beeinflusst Kaufentscheidung für Handy

Was die Niederländer nicht alles erforschen. In einer aktuellen Studie nahm die Universität Tilburg in den Niederlanden das Kaufverhalten von Handybesitzern genauer unter die Lupe. Und zwar dahingehend, inwieweit Neid die Kaufentscheidung beeinflusst.

Spiegel Online berichtet über die niederländische Studie, nach der die Anschaffung eines Smartphones eindeutig von Neid abhängt. Im Verlauf der Studie wurde das Kaufverhalten von Versuchspersonen beobachtet, bei denen gezielt Neid auf iPhone Besitzer geweckt wurde. Aufgrund dieses Neids war die Bereitschaft, für das nächste Handy mehr zu bezahlen, deutlich höher. Die Probanden wollten 80 Euro mehr als geplant für das neue Handy auf den Ladentisch zu legen.

Allerdings funktioniert dieser Musthave-Effekt nur bei Neid in positivem Sinne, also wenn die Besitzer des iPhone den Testpersonen auch sympathisch waren. Bei einer deutlichen Antipathie trat ein ganz anderer Effekt ein. Selbst wenn die Probanden vielleicht vorher zum iPhone tendierten, entschieden sie sich aufgrund des negativen Neids eher für ein Blackberry. Anhand der Studie konnten die Smartphone-Besitzer in zwei Lager geteilt werden: in die iPhone Yuppies und die Blackberry-Besitzer, die eben diese Yuppies nicht leiden können.