Mobilfunk: Tarif-Downgrades kommen Kunden künftig teuer zu stehen

Mit Beginn des 01. Augustes wird der Wechsel in einen gleichwertigen oder günstigeren Tarif zum Luxus – Gebühren von 50 – 100 € werden je nach Anbieter berechnet. Andere regulieren in Form von Sperren und Zusatzbedingungen.

Tarifdowngrades kommen Kunden künftig teuer zu stehen: 50 – 100 € werden fällig

Alles neu macht der August. Außer bei dem hauptsächlich über Base vertriebenen E-Plus Base, erheben sowohl Telekom als auch Vodafone pünktlich zum Monatsersten Gebühren für ein Tarif-Downgrade. Bei Telefónica Germany (O2) ist ein Wechsel seit Mai erstmals überhaupt wieder möglich – und kostet satte 100 €.

Tarifdowngrades schlagen durchschnittlich mit 50 € zu Buche

So berechnet die Telekom 49,95 € für den Wechsel in einen gleich- oder minderwertigen Postpaid-Tarif. Der Vertragspartner schließt dabei einen Wechsel innerhalb der ersten 12 Vertragsmonate gänzlich aus – in einen günstigeren Tarif. Gebührenfrei hingegen darf jederzeit in einen teureren Tarif gewechselt werden. Entscheidet sich der Kunde im Zusammenhang mit der Tarifänderung gar für eine vorläufige Verlängerung seines Vertrages, fallen überhaupt keine Zusatzkosten an – sogar wenn der neue Tarif günstiger ist.

Bei O2 kann man endlich wieder wechseln – aber das kostet

Aus technischen Gründen konnten O2-Kunden seit Mai gar nicht in einen günstigeren Tarif wechseln. Zum 01. August ist dies wieder möglich, allerdings werden dafür satte 100 € Euro in Rechnung gestellt, sofern der Wunschtarif keine höhere Grundgebühr beinhaltet und innerhalb der Mindestvertragslaufzeit nach Ablauf von 12 Monaten vorgenommen werden soll. Ein Tarifwechsel in teurere Segmente ist auch bei O2 jederzeit möglich, ohne zusätzliche Gebühren.

Vodafone hält an Downgrade-Sperre fest

Bei Vodafone bleibt einstweilen alles wie es ist. Innerhalb der ersten 12 Vertragsmonate ist ein Wechsel gar nicht möglich, danach werden 49,95 € berechnet. Außerdem beginnt die Vertragslaufzeit neu.

E-Plus-Kunden fahren am günstigsten

Dadurch, dass die E-Plus-Tarife größtenteils über Base vertrieben werden und der Mein-Base-Tarif keine Grundgebühr beinhaltet, sondern über Tarifoptionen individuell zusammengestellt wird, sind diese weiterhin gebührenfrei.