Vor dem Start in die Urlaubssaison empfiehlt die Stiftung Warentest, für Auslandsreisen zwei Optionen zur Bargeldbeschaffung bereit zu halten: Eine Girocard der Hausbank oder eine Postbank Sparcard in Kombination mit einer Kreditkarte.
Sicherheitshalber sollte vor Reiseantritt jedoch geklärt werden, ob die Karte für den Auslandseinsatz gesperrt ist. Ggf. ist eine Freischaltung möglich. Für Österreich, Spanien, Italien, Frankreich oder in die Türkei reicht die Girocard allein oft aus.
Die Girocard - ehemals ec-Karte
Diese Karte dient der bargeldlosen Zahlung, und zwar an über 14 Millionen Kassen, in den USA sowie Ländern in Fernost. Zudem kann man mit ihr Geld abheben, das sofort vom Konto abgebucht wird. Häufig ist das Maestro-Zeichen aufgedruckt, das nicht selten mit dem optisch ähnelnden Mastercard-Logo verwechselt wird.
Kreditkarten
Die Kreditkarten Mastercard und Visa sind in den meisten Ländern probates Zahlungsmittel. Dadurch, dass einige Banken auf Gebühren verzichten ergibt sich ein Vorteil gegenüber der Girocard. Zusätzlich zum Angebot der Hausbank, so die Empfehlung, sollte man nach günstigen Alternativen recherchieren. Für den Urlaub unabdingbar: Die Geheimzahl und die zentrale Rufnummer zum Sperren der Karte: +49 - 116 116.
Abhängig von Ort und Zweck des Einsatzes fallen Gebühren an. So sind Einkäufe in den Euroländern kostenfrei, während in der übrigen Welt 1 bis 2 % des Umsatz fällig werden. Für das Abheben von Bargeld berechnen Banken in Euroländern 2 bis 4 % vom Umsatz, außerhalb der EU fällt zusätzlich noch eine Auslandseinsatzgebühr von 1 bis 2 % an.
Online unter
www.test.de/thema/reisekasse sowie in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest ist der vollständige Bericht veröffentlicht.