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Stiftung Warentest nahm 19 Navigations-Apps unter die Lupe, am besten schnitt die iOS-App von Tomtom mit ihren offline gespeicherten Karten ab. Allerdings muss der Anwender auch 60 Euro dafür zahlen. Von den 15 mit "gut" bewerteten Navi-Apps sind auch einige kostenfrei zu erhalten und bringen den Fahrer fast genauso gut ans Ziel.
Streckenführung immer in Ordnung
Während die Streckenführung bei allen Apps problemlos verlief, fanden die Tester gravierende Unterschiede beim Komfort: Bei einigen Apps fehlt der Spurassistent oder die Warnungen vor Gefahrenstellen. Während drei Apps immer offline navigieren, benötigt man für fünf eine dauerhafte Online-Verbindung. Diese belasten natürlich das Mobilfunk-Datenvolumen des Nutzers sehr.
Die restlichen Apps bieten eine On- und Offline-Verwendung an. Die Fahrer, die Mobilfunkvolumen sparen oder die Navigation im Ausland nutzen möchten, sollten daher am besten eine App wählen, die offline navigieren kann. Der Download der dafür benötigten Karten kann vorher zu Hause per WLan erfolgen, danach kann das auf dem Smartphone gespeicherte Material offline abgerufen werden.
Allerdings missfiel den Testern das Datensendungsverhalten vieler getesteter Apps. Von einigen werden beispielsweise Standort- und Gerätedaten unverschlüsselt an Firmen weitergeleitet oder das Nutzerverhalten wird protokolliert.
Der ausführliche Test Navi-Apps erscheint in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift test und kann online unter
www.test.de/navi-apps abgerufen werden.