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Finanztest hat 70 Berufsunfähigkeitsversicherungen getestet, über die Hälfte wurden dabei mit „sehr gut“ bewertet. Doch dies gilt nicht für alle Berufe und nicht jeder kann problemlos oder überhaupt einen Vertrag abschließen. Daher empfehlen die Experten, sich bereits in jungen Jahren für einen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu entscheiden, um die Chance auf eine sehr gute Versicherung in bezahlbarem Rahmen zu erhalten.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift, wenn aus gesundheitlichen Gründen eine Berufsunfähigkeit eintritt. Die Höhe des Beitrags orientiert sich dabei unter anderem am Alter und Beruf der Versicherten, an der gewünschten Höhe der Rente sowie an der Laufzeit.
Risikoreiche Berufe mit höheren Beiträgen
Die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung fallen bei Berufen mit höherem Risiko umso höher aus. Beispielsweise muss eine 25-jährige Arzthelferin im Testmodell einen Jahresbeitrag von 432 € zahlen, um einen „sehr guten“ Vertrag mit einer monatlichen Rente von 1.000 € zu erhalten. Bei einem ebenfalls 25-jährigen Industriemechaniker fällt für eine „sehr gute“ Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer monatlichen Rente von 1.500 € ein Jahresbeitrag in Höhe von 802 € an.
Bei bestimmten Erkrankungen und Berufen ist eine Versicherung nicht möglich
Der Gesundheitszustand des Interessenten kann zu einer Ablehnung des Antrags führen. Wer beispielsweise an Diabetes Typ I, Rheuma oder psychischen Erkrankungen leidet, kann in der Regel keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Dies gilt auch für bestimmte Berufe, beispielsweise für Musik- und Sportlehrer.
Der ausführliche Test steht in der August-Ausgabe von Finanztest sowie online unter
www.test.de/berufsunfaehigkeit zur Verfügung.