© puje - FotoliaUrlaubszeit, Reisezeit. Wegen des Wunsches nach finanzieller Unabhängigkeit auch im Ausland wird es immer wichtiger, sich vor Reiseantritt bei seinem Geldinstitut über Möglichkeiten und vor allem Konditionen im Ausland zu erkundigen. ARAG Experten empfehlen außerdem, sich mit ausreichend Bargeld für zwei Tage auszustatten.
EC-Karten-Nutzung ist keine Selbstverständlichkeit mehr
Mehr Bargeld soll es nach dem Geschmack vieler Reisender wegen der Diebstahlgefahr denn auch nicht sein, und nicht jeder ist im Besitz einer Kreditkarte. Also ist die EC-Karte die Alternative. Aber Vorsicht: Schon innerhalb Europas sind EC-Karten längst nicht mehr DIE Alternative. Selbst Kunden großer Banken und Sparkassen stehen Schwierigkeiten gegenüber, da der Schutz vor möglichem Betrug seinen Tribut fordert.
So wurden zum Beispiel zunächst bei der Postbank alle EC-Karten gegen neue V-Pay-Karten ausgetauscht, da die Nutzung eines eingebauten Chips anstelle eines Magnetstreifen mehr Sicherheit verspricht. Zwar funktionieren die Karten in Europa weitgehend, dennoch sind eben noch nicht alle Automaten entsprechend umgestellt.
Auch Kunden der Deutschen Bank sollten bedenken, dass Limit zum Abheben von Geldbeträgen für EC-Karten außerhalb Europas grundsätzlich auf Null gesetzt wurde. Mittels EC-Karte bekommt man also kein Geld mehr.
Vorbereitung und Information inzwischen unerlässlich
Wer vor Ort keine bösen Überraschungen erleben mag, sollte sich vor Reiseantritt unbedingt bei seinem Kreditinstitut über Konditionen und Möglichkeiten der Kartennutzung in seinem Zielgebiet erkundigen. Im Falle eines Abhebelimits kann dies möglicherweise für die Dauer der Reise hochgesetzt werden. Bei der Deutschen Bank ist dies beispielsweise telefonisch möglich.
Zusätzlich wird empfohlen, immer eine zweite Karte zum Geldabheben mit sich zu führen - idealerweise eine Kreditkarte. Einige Direktbanken bieten Kreditkarten, die das Abheben von Geldbeträgen weltweit gebührenfrei ermöglichen.