Unabhängiger BaFin-Girokontovergleich: So finden Sie das beste Girokonto

Ein Konto bei der Bank
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BaFin-Girokontovergleich: Das Wichtigste im Überblick

  • Startdatum: Die Vergleichswebsite startet offiziell 2025.
  • Kosten: Nutzung ist komplett kostenlos und ohne Registrierung möglich.
  • Datenquellen: Rund 1.100 Banken, Sparkassen und FinTechs liefern Informationen.
  • Kriterien: Vergleich nach Gebühren, Überziehungszinsen, Basiskonten und mehr.
  • Ziel: Mehr Transparenz und bessere Entscheidungsgrundlagen für Verbraucher:innen.

Was ist der BaFin-Girokontovergleich?

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird ab 2025 eine unabhängige Vergleichswebsite für Girokonten anbieten. Ziel ist es, Verbraucher:innen bei der Suche nach dem besten Girokonto zu unterstützen, indem ein umfassender Marktüberblick geboten wird.

Die Website ist eine Reaktion auf Kritik an bestehenden Vergleichsportalen, die oft nicht neutral sind oder nur eine begrenzte Auswahl an Banken darstellen. Im Gegensatz dazu wird die BaFin-Plattform durch gesetzlich verpflichtende Datenmeldungen aller relevanten Anbieter gespeist.

Welche Informationen bietet die Vergleichswebsite?

Die Vergleichswebsite liefert umfassende Informationen zu den wichtigsten Kriterien, die Verbraucher:innen bei der Wahl eines Girokontos interessieren:

  • Kontogebühren: Monatliche Entgelte und weitere Kosten für Zusatzleistungen.
  • Überziehungszinsen: Zinssätze für Dispositionskredite.
  • Basiskonten: Konditionen für Zahlungskonten, die allen Verbraucher:innen zugänglich sein müssen.
  • Zusätzliche Leistungen: Serviceangebote wie Online-Banking oder Nachhaltigkeitskriterien.

Die Plattform bietet Filter- und Suchfunktionen, sodass Verbraucher:innen gezielt nach den für sie wichtigen Kriterien suchen können.

Wie funktioniert der Vergleich?

Die BaFin-Vergleichswebsite wird auf Daten basieren, die Zahlungsdienstleister verpflichtend über das BaFin-MVP-Portal melden. Hier ein Überblick:

  1. Datenmeldung durch Anbieter: Alle relevanten Banken, Sparkassen und FinTechs übermitteln ihre Konditionen über ein automatisiertes Verfahren.
  2. Regelmäßige Updates: Die Anbieter müssen ihre Daten in festgelegten Intervallen aktualisieren, um sicherzustellen, dass die Website stets auf dem neuesten Stand ist.
  3. Einfache Nutzung: Verbraucher:innen können ohne Registrierung die Informationen abrufen und ihre Auswahl treffen.

📌 Tipp: Die genaue Erreichbarkeit der Website wird offiziell von der BaFin bekanntgegeben. Prüfen Sie hierzu die Website der BaFin für aktuelle Informationen. erreichbar sein.

Vorteile für Verbraucher:innen

Die BaFin-Vergleichswebsite bringt zahlreiche Vorteile:

  • Unabhängigkeit: Kein Anbieter hat Vertriebsinteressen, da die BaFin neutral agiert.
  • Kostenfreiheit: Der Dienst ist kostenlos und unverbindlich.
  • Transparenz: Verbraucher:innen erhalten eine klare Übersicht über Konditionen und Kosten.
  • Benutzerfreundlichkeit: Intuitive Filter- und Suchfunktionen erleichtern den Vergleich.

Was ändert sich für Banken und Zahlungsdienstleister?

Zahlungsdienstleister sind verpflichtet, ihre Daten zu Girokonten zu melden. Dies umfasst:

  • Monatliche Kosten
  • Überziehungszinsen
  • Konditionen für Basiskonten

Die Dateneingabe erfolgt über ein speziell eingerichtetes Verfahren im BaFin-MVP-Portal. Anbieter, die ihre Meldepflichten nicht erfüllen, riskieren hohe Strafen. Die neue Regelung schafft somit mehr Wettbewerb und zwingt Banken dazu, ihre Konditionen zu optimieren.

Mit der Einführung des unabhängigen BaFin-Girokontovergleichs wird ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz und Fairness im Finanzsektor getan. Verbraucher:innen haben erstmals eine zentrale Anlaufstelle, um das für sie beste Girokonto zu finden.