Sichere Geldanlage mit moderaten Zinsen: Finanztest untersucht Tagesgeldkonten

Wer bei der Geldanlage auf Nummer sicher gehen will, ist mit einem Tagesgeldkonto gut beraten. Die höchsten Zinsen bieten aufgrund geringerer Verwaltungskosten die Direktbanken. Finanztest prüfte die Konditionen von insgesamt 22 Direktbanken.

Gegenüber den Filialbanken können Direktbanken den Sparern höhere Zinsen anbieten, weil die Konten nur online und/oder telefonisch geführt werden. Die Zinsen liegen je nach Anbieter zwischen 0,80 und 1,30 Prozent. Im Gegensatz zu derzeit 0,30 Prozent Zinsen auf das Sparbuch bietet ein Tagesgeldkonto für den Kunden noch mehr Vorteile: Die Kündigungsfristen sind kürzer, ein Wechsel ist problemlos möglich. Das Geld der Sparer ist nach Gesetz der Europäischen Union bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 Euro abgesichert, sollte die Bank pleite gehen. Das gilt auch für ausländische Anbieter. In der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 16.07.2014 erhältlich) erscheint ein ausführlicher Praxistest der Onlinebanken. Insgesamt prüfte Stiftung Warentest 22 Direktbanken hinsichtlich Zinsen und Konditionen.

>b>ING-Diba ist mit der Note “sehr gut” Testsieger

Die Note “sehr gut” vergab Stiftung Warentest nur einmal an die ING-Diba. 12 der getesteten Banken konnten immerhin ein “gut” einstreichen, die Renault Bank Direkt ist eine von fünf Banken, die sich mit einem “befriedigend” zufrieden geben mussten. Die Garantibank, die Amsterdam Trade Bank, die Denizbank sowie die Advanzia-Bank wiesen in ihren Haftungsregeln erhebliche Mängel auf und bekamen nur die Note “ausreichend”. Bei den vier Banken bleiben die Kunden auf Betrugsschäden sitzen oder dürfen ihr Recht in Deutschland nicht gerichtlich geltend machen. Der Test Tagesgeldkonten ist schon jetzt auf der Seite www.test.de/praxistest-tagesgeld einsehbar.