Stiftung Warentest empfiehlt Backup-Programme für Windows und Mac

Neben deutlichen Unterschieden in der Performance kommt lediglich eines der getesteten Backup-Programme ohne zusätzliche Rettungs-CD aus.

Zehn Backup-Programme sowie zwei ins Betriebssystem integrierte Sicherheitslösungen standen jüngst im Fokus der Warentester. Das Fazit: Während Windows-Nutzer bei auf Acronis setzen können, wird Mac-Usern die eingebaute Time Machine empfohlen.

Ohne Rettungs-CD läuft fast nix
Von den getesteten Backup-Programmen vermag einzig Avanquest Daten ohne zusätzliche Rettungs-CD wiederherzustellen. Nachteil: es läuft nur bis Windows 7. Die in Windows 8 integrierte Backup-Funktion wiederum sichert zwar Dateien, nicht aber installierte Programme oder das Betriebssystem. Hierzu bedarf es jeweils einer Rettungs-CD.

Über ein "mangelhaft" kam Abelssoft nicht hinaus, da selbst die Rettungs-CD versagte. Auch bei Haage und Partner enttäuschte die CD, ein USB-Stick sicherte letztlich die Daten.

Auffällig die unterschiedliche Performance: Während Genie9 nach 5 Stunden ein Vollbackup mit 30 GB Daten erstellte, kam Nero nach 9 Minuten zum Ziel. Auffällig auch, dass die Sicherung die Gesamtperformance deutlich bremense kann. Avanquest benötigt nahezu 50 % der Prozessorleistung, Genie9 und Ocster hingegen gerade einmal 8 %.

Details sind im Test Backup-Programme in der November-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen. Online finden sich die Ergebnisse unter www.test.de/datensicherheit.