Bundesregierung will Bußgelder für Fahrradfahrer erhöhen

Verkehrssünder auf dem Fahrrad sollen künftig deutlich härter bestraft werden, die Bundesregierung plant daher eine starke Erhöhung der Bußgelder.

Verkehrssünder auf dem Fahrrad müssen künftig tiefer in die Tasche greifen, die Bundesregierung will radelnde Verkehrsrowdys härter bestrafen und die Bußgelder stark erhöhen.

Radelnde Verkehrssünder werden künftig stärker zur Kasse gebeten. Die Bundesregierung beabsichtigt, die Bußgelder für Verkehrsrowdys auf dem Fahrrad deutlich zu erhöhen. Diese Entscheidung resultiert aus der Tatsache, dass die Radfahrer in Deutschland sich nicht immer an die gültigen Regeln halten. Der neue Bußgeldkatalog soll am 1. Februar 2013 beim Bundestag zur Vorlage kommen, dann wird sich entscheiden, ob Verkehrssünden für Radfahrer bald teurer werden.

Geplante Änderungen im Bußgeldkatalog:
Einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP zufolge, sehen die Änderungen im Bußgeldkatalog durch das Bundesverkehrsministerium Erhöhungen für radelnde Verkehrsrowdys um 5 bis 10 Euro vor. Damit müssen Verkehrssünder auf dem Fahrrad künftig vielleicht 20 bis 25 Euro für Radfahren auf dem Gehweg hinblättern anstatt der bisherigen 15 Euro. Des Weiteren könnte beispielsweise für das Radeln ohne funktionierende Beleuchtung ein Bußgeld von 20 statt 15 Euro fällig werden. Auch Radler, die gerne freihändig fahren, könnten zukünftig mit mehr als den bisherigen 5 Euro zur Kasse gebeten werden, wenn dieses Vergehen bisher überhaupt geahndet wurde.

Bußgelderhöhungen auch für Verkehrsvergehen gegenüber Radfahrern:
Im Rahmen der Änderungen im Bußgeldkatalog sollen demnach jedoch nicht nur die Radfahrer bei Verkehrssünden stärker bestraft werden, sondern auch Autofahrer, die Verkehrsteilnehmer auf dem Fahrrad gefährden oder behindern. Für das Parken auf Radwegen könnten künftig 30 statt der bisherigen 20 Euro fällig werden. Wer beim Ein- oder Aussteigen nicht auf Radfahrer achtet, könnte aufgrund der Änderungen im Bußgeldkatalog bald 10 Euro mehr zahlen müssen.