Stiftung Warentest untersuchte zehn verfügbare Apps zum Abrufen aktueller Spritpreise, darunter sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige. Vier der Apps nehmen es mit dem Datenschutz nicht so genau.
Wer von unterwegs per App die günstigsten Tankstellen heraussuchen möchte, sollte sich gut überlegen, welche Spritpreis-App er dafür verwendet. Die Untersuchung von Stiftung Warentest konzentrierte sich auf den Datenschutz der verwendeten Apps. Von zehn getesteten Apps sind vier als kritisch im Hinblick auf den Datenschutz des Nutzers anzusehen.
Nur drei Apps als unkritisch eingestuft
Oft werden Daten weitergegeben, die für die Nutzung der App gar nicht nötig wären. So sendet die App von T-Online "TankenApp" in der normalen Version den Namen des Mobilfunkanbieters, die Android-Version geht noch einen Schritt weiter und sendet zusätzlich die Geräte-Identifikationsnummer.
Ebenfalls als kritisch bewertet wurde die App "Mehr tanken". Auch hier werden Daten des Mobilfunkanbieters an Dritte weitergeleitet. Am besten schnitten die beiden kostenlosen Apps "Clever tanken" und "ADAC Spritpreise" sowie die zahlungspflichtige App "Spritpreismonitor" ab. Immerhin stimmten bei stichprobenartigen Tests die angegebenen Spritpreise. Diese basieren auf der “Markttransparenzstelle für Kraftstoffe” des Bundeskartellamts. Die Ergebnisse des App-Tests sind auf der Seite
www.test.de/spritpreis-apps einsehbar.