Katzen richtig versichern.

Egal ob teure Rassekatze oder "gewöhnliche" Hauskatze – hat man eine Katze aufgenommen will man natürlich, dass sie einem lange Freude bereitet und gesund bleibt. Dennoch bleibt es nicht aus, dass eine Katze trotz aller Vorsicht, guter Haltung und artgerechter Ernährung einmal krank wird. Es macht also Sinn, sich über den Abschluss einer Katzenversicherung Gedanken zu machen, denn unerwartete Krankheiten können zum finanziellen Problem werden.

Welche Arten der Katzen-Versicherung gibt es?

Eine Katzenversicherung kann man in zwei Varianten abschließen: Einmal als Katzen-Krankenversicherung und einmal als Katzen-OP-Versicherung.
Die Katzen-Krankenversicherung tritt ein, wenn durch die versicherte Katze beim Tierarzt Kosten entstehen. Dazu zählen Vorsorgemaßnahmen, Operationen, Behandlungen und Unfallversorgung.

Die Katzen-OP-Versicherung zahlt notwendige Operationen der versicherten Katze. Die Katzen-OP-Versicherung ist Bestandteil der Katzen-Krankenversicherung.

Leistungsumfang der Katzen-Krankenversicherung

Im Rahmen des Vorsorgeschutzes zahlt die Katzen-Krankenversicherung Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen, Parasitenbehandlungen und allgemeine Gesundheitschecks bis zu einem gewissen Betrag. Der Leistungsumfang variiert von einer Versicherung zur anderen, weshalb man vor Abschluss einer solchen Versicherung Vergleiche anstellen sollte.

Unter dem Kranken- und Unfallschutz erfolgt die Erstattung aller Tierarztkosten, die in ambulanter oder stationärer Behandlung anfallen, für Unfallfolgen und Krankheiten bis zu einem bestimmten, im Versicherungsvertrag festgelegten Betrag. In der Regel sind darin Medikamente, operative Eingriffe, die Unterbringungskosten bei stationärer Behandlung sowie die komplette Diagnostik enthalten. Je nach Versicherungsvertrag werden auch homöopatische Behandlungen erstattet und der Deckungsschutz gilt auch für eine bestimmte Zeit im Ausland, zum Beispiel auf Urlaubsreisen.

Um die Kosten für die Versicherung gering zu halten werden nur notwendige medizinische Maßnahmen gezahlt, nicht aber spezielle Futtermittel, Pflegezubehör oder das Erstellen von Gutachten oder Bescheinigungen. Auch das Kennzeichnen des Tieres per Chip oder Tätowierung gehört nicht zum Leistungsumfang. Kastrationen und Sterilisationen werden nur dann übernommen, wenn sie z. B. auf Grund einer Gebärmutterentzündung medizinisch unumgänglich sind.

Im Rahmen des OP-Kostenschutzes werden alle Tierarztkosten für operative Eingriffe in Narkose inklusive Nachbehandlung übernommen. Je nach Gestaltung des Versicherungsvertrages und Wahl des Versicherers gibt es Höchstbetragsgrenzen und Selbstbeteiligungen.

Unter den Verkehrsunfallschutz fallen alle Tierarztkosten, die für die Behandlung aufgewendet werden, die in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall stehen. Diese werden in der Regel voll erstattet.

Leistungsumfang der Katzen-OP-Versicherung

Im Rahmen der Katzen-Operationskosten-Versicherung werden alle Kosten übernommen, die infolge einer Operation auf Grund von Krankheit oder Unfall entstehen. Dazu gehört die Voruntersuchung am Tag vor der Operation inklusive der Nebenkosten wie Medikamente und Verbandsmaterial sowie die Nachsorge und einer bei Bedarf anfallenden stationären Unterbringung.

Kosten für eine Katzenversicherung

Ob man eine Katzenversicherung abschließt oder nicht, ist eine individuelle Entscheidung. Es kann sein, dass man jahrelang einbezahlt und sie nie wirklich braucht, es kann aber auch vorkommen, dass die Mietze sich so schwer verletzt, dass man froh ist, neben den Sorgen um die Katze nicht auch noch Sorgen um seine Finanzen haben zu müssen.
Wenn man sich zum Abschluss einer Katzenversicherung entschließt, kann man wie zuvor ausgeführt zwischen zwei Varianten wählen. Währen die umfangreichere Katzen-Krankenversicherung etwa ab 15 Euro pro Monat kostet, ist die günstigere Katzen-OP-Versicherung schon ab 4 Euro pro Monat zu haben.