Hunde-Haftpflichtvers.: Was kostet Sie? Welche Deckungssumme sollte sie haben?

Hundehaftpflichtversicherung muss nicht teuer sein. Um eine sinnvolle Absicherung zu erreichen muss man nicht unbedingt tief in die Tasche greifen. Je nach gewählter Deckungssumme und Selbstbeteiligung gibt es Hundehaftpflichtversicherungen schon für unter 50 Euro pro Jahr. Für Mehrhundehalter lohnt es sich, bei der Versicherung nach einem Rabatt oder einer so genannten Zwingerversicherung anzufragen. Das kann nochmals Geld sparen.
Die Hundehaftpflichtversicherung ist eine gute und sinnvolle Investition, die einem das gute Gefühl gibt, im Fall der Fälle abgesichert zu sein. Spaziergänge und Unternehmungen mit dem Hund werden so zu einem risikofreien Vergnügen.

Welche Deckungssumme sollte die Hundehaftpflichtversicherung haben?

Die Deckungssumme ist variabel und sollte sorgfältig gewählt werden. 3 Millionen hören sich im ersten Moment nach einer Menge Geld an und im normalen Schadenfall ist dies mehr als ausreichend. Kleinere Autounfälle, das zerfetzte Hosenbein des Briefträgers, die angepinkelte Samtcouch oder der beim Toben umgestoßene Flachbildfernseher von Freunden werden dadurch sicher abgedeckt.

Reißt sich der Hund jedoch während einer Pause auf einer Autobahnraststätte von der Leine, weil er einem Kaninchen nachjagt oder vor etwas erschrickt und gerät auf die Autobahn, kann er eine Kollision von mehreren Fahrzeugen verursachen. Hier bleibt es selten bei einem oder zwei geschädigten Fahrzeugen oder einfachem Blechschaden. Auf Grund der auf der Autobahn vorherrschenden Geschwindigkeiten ist eine Katastrophe vorprogrammiert, oft mit Verletzten oder gar Toten. Der Halter muss sämtliche Kosten übernehmen, die durch seinen Hund verursacht wurden: Reparatur oder Ersatz der Fahrzeuge, Krankenhausrechnungen der Verletzten, und Ersatz für entgangenen Lohn.

Man sollte sich also gut überlegen, in welcher Höhe man die Deckungssumme wählt. Lebt der Hundehalter einsam und sehr abgeschieden, mit wenig oder gar keinem Straßenverkehr und verreist er nicht oder kaum, reicht wahrscheinlich eine niedrige Deckung. Lebt er in der Stadt, ist viel mit dem Hund unterwegs und es ergeben sich potenzielle Gefahrensituationen, ist eine höhere Deckungssumme angeraten.