Dank Privater Vorsorge früher in Rente

Um dem Alter entspannt entgegen leben zu können und den vorgezogenen Ruhestand finanziell entspannt in Anspruch nehmen zu können, gibt es viele Möglichkeiten der privaten Vorsorge.

Gedanken über einen vorgezogenen Ruhestand drängen sich dem einen oder anderen nach Dekaden im Berufsleben schon einmal auf. Grundsätzlich ist dies auch weiterhin 4 Jahre vor Erreichen des Renteneintrittsalters möglich. Allerdings kostet das. Und zwar konkret 0,3 % pro Monat um den man verkürzt. Gleichzeitig zahlt man in dieser Zeit keine Beiträge mehr in die Rentenversicherung ein, so dass sich die ausgezahlte Rente schnell merklich schmälert.

Ein Rechenbeispiel

Von einem regulären Renteneintritt mit 67 Jahren ausgehend erhält ein 63-Jähriger im vorgezogenen Ruhestand statt 1.000 € Rente unter Berücksichtigung der o. g. Abzüge nur noch 800 € pro Monat. Das sind ganze 200 Euro weniger. Besonders bedacht werden muss hierbei, so die Experten der ERGO Lebensversicherung, dass diese Bezugskürzung bis zum Lebensende bestehen bleibt.

Zusätzliche Altersvorsorge nimmt stetig an Bedeutung zu

Trotz der dank staatlicher Garantie, die eine Rentenkürzung ausschließt, gilt es schon die sinkende Kaufkraft aufgrund der Inflation im Auge zu behalten. Altersarmut heißt das Damoklesschwert, das über allem schwebt. Wichtiger denn je ist daher eine zusätzliche Altersvorsorge.

Um dem Alter also finanziell entspannt entgegen leben zu können, gibt es viele Versicherungsprodukte, die helfen, ein Polster aufzubauen. Hier ein kleiner Überblick.

Betriebliche Altersvorsorge

Ein Modell zum Aufbau eines Finanzpolsters ist die betriebliche Altersversorgung. Der Markt hält inzwischen diverse Modelle der Entgeltumwandlung bereit. Bei sinkendem Bruttolohn kann direkt beispielsweise in eine Pensionskasse eingezahlt werden kann. Vorteil: Die Höhe der Abzüge reduziert sich, da Steuern und Sozialabgaben bekanntlich vom Bruttogehalt abgezogen werden. Insgesamt können auf diese Weise maximal 2.640 € pro Jahr steuer- und sozialversicherungsbegünstigt umgewandelt werden. Die Entgeltumwandlung bietet also eine Möglichkeit, ein vorzeitiges Ausscheiden vorzubereiten und fängt somit neben der Sicherung des Lebensstandards vorzeitige Risiken ab.

Erwerbsminderung – ein Risiko, das es zu kalkulieren gilt

Wie aber ist es um körperlich schwer arbeitenden Menschen bestellt? Sie erreichen das reguläre Rentenalter aus gesundheitlichen Gründen häufig gar nicht erst. Zwar wird ihnen eine gewisse Abfederung in Form einer staatlichen Erwerbsminderungsrente zuteil, jedoch deckt diese allein selten die Grundversorgung ab.

Private Berufsunfähigkeitsversicherung und Lebensversicherung

Auch die Berufsunfähigkeit oder die Versorgung Hinterbliebener sollten bedacht werden. Sofern ein Unternehmen einen Gruppenversicherungsvertrag abgeschlossen hat, erhöhen sich im Vergleich zur Einzelversicherung sogar die Leistungen. Die neue ERGO Pensionskasse lagert die Versorgung auf einen externen Träger aus, so dass die bei Einrichtung und Betreuung der betrieblichen Altersversorgung gesparten Kosten an die Versicherten weitergereicht werden. Dem Arbeitgeber entsteht kaum Aufwand.

Für die Versorgung der Hinterbliebenen empfiehlt die ERGO Lebensversicherung eine kapitalbildende Lebensversicherung. Muss man sie nicht in Anspruch nehmen, darf die Versicherungssumme der Altersreserve hinzuaddiert werden – vermehrt um die erwirtschafteten Überschüsse, die nach dem vereinbarten Laufzeitende als Einmalzahlung ausgeschüttet werden.

Private Rentenversicherung

Um die Rente bis zum Lebensende monatlich um einen garantierten Betrag aufzustocken, bietet sich die private Rentenversicherung an. Eine Überschussbeteiligung trägt dazu bei, dass sich diese garantierte Rente meist von Jahr zu Jahr erhöht. Für junge Familien empfiehlt sich beispielsweise die Riester-Rente als Spezialform der privaten Rentenversicherung. Sie profitieren nämlich von staatlichen Zulagen, die ihr Erspartes.