Verhandlungen zur Strompreisbindung sind gescheitert, daher wird mit einem weiteren Anstieg des Strompreises 2014 gerechnet.
Die Ablehnung des Vorschlags von Bundesumweltminister Peter Altmaier, die über Strompreise zu zahlende Umlage für zwei Jahre einzufrieren, wird nach Meinung der Bundesregierung und der Bundesnetzagentur 2014 zu einem weiteren Anstieg der Strompreise führen. Experten stimmten dem zu.
Anstieg der Strompreise zu erwarten
Im Handelsblatt äußerte Stefan Kohler (Chef der Deutschen Energieagentur – Dena) vielmehr die Erwartung eines Anstiegs der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von aktuell 5,3 Cent auf bis zu 6,3 Cent pro Kilowattstunde. Nach Ansicht des Bundesumweltministeriums liegt sogar eine Erhöhung der Umlage auf bis zu 7 Cent im Jahr 2014 im Bereich des Möglichen.
Kein "Deckel" für die Strompreise von der Regierung
Bereits bei Verhandlungen im März war es dem Bundesumweltminister nicht gelungen, eine Einigung zwischen Bund und Ländern zu erreichen. Da Mitte April auch das Bundeskanzleramt verkündete, dass vor den Bundestagswahlen nicht mit der Einführung einer Strompreislimitierung zu rechnen sei – trotz der Unterstützung in den Verhandlungen. Somit sind weitere finanzielle Belastungen für Industrie und Privathaushalte im kommenden Jahr zu erwarten.