Strom: Prepaid-Karten sollen Stromsperren vorbeugen

Geht es nach den Plänen einer Arbeitsgruppe von CDU und SPD, können Verbraucher künftig nur noch Strom beziehen, wenn sie diesen im Voraus bezahlt haben. Damit sollen Stromschulden und Sperrungen unterbunden werden.

Immer mehr Verbraucher können ihre Stromkosten nicht zahlen. Die Folge davon sind Sperren seitens des Stromversorgers, die noch höhere Kosten nach sich ziehen. Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, plant die neue Koalition, eine Art Prepaid-Verfahren einzuführen. Ausgearbeitet werden soll das Ganze in einer Arbeitsgruppe Verbraucherschutz.

Schrittweise Umstellung innerhalb von 10 Jahren
Zur Umsetzung des Prepaid-Verfahrens müssen die Stromzähler durch die Versorger umgerüstet werden. Kunden laden dann ein bestimmtes Guthaben für ihren Stromverbrauch auf. Ziel des Verfahrens ist, dass die Kunden bewusster mit ihrem Strom umgehen und keine Schulden anhäufen, die dann zu einer kostenpflichtigen Sperre führen. Im Gegenzug werden die Stromversorger im Vorfeld für ihre Leistungen bezahlt. Das Guthaben soll entweder online oder auf eine Prepaid-Karte aufgeladen werden.

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