Stiftung Warentest: E-Book-Reader Test erzielt gute Ergebnisse

10 der 15 getesteten Geräte erhielten von der Stiftung Warentest die Note "gut".

Die Stfitung Warentest hat erstmals die Qualität von E-Book-Readern getestet. In ihrer Oktober-Ausgabe der Zeitschrift "test" ist das Ergebnis zu finden. So wurden 10 der 15 getesteten Geräte mit "gut" bewertet. Der preisgünstigste, mit "gut" gestestete Reader ist der Sony Reader Pocket Edition, der ab 172 Euro erhältlich ist. Testsieger wurden der Iriver Story für 261 Euro und der Bookeen Cybook Opus für 222 Euro.

Zwei der getesteten Geräte schnitten mit der Note "ausreichend" ab. Dies waren aufgrund eines schlechten Bildes bei sehr heller oder dunkler Umgebung der Foxit eSlick und aufgrund der schlechten Akku-Leistung der Ectaco jetBook-Lite. Dieser machte bereits nach acht Stunden schlapp, während die Akkus der meisten anderen Reader einen Dauerbetrieb von mehr als zwei Wochen durchhielten.

Bei dem Test zeigte sich mal wieder, dass teuer nicht gleich gut bedeuten muss. So zeigte der Amazon Reader Kindle DX beim Blättern bei direkter Sonneneinstrahlung leichte Bildfehler und ein zu schwaches Bild in dunkler Umgebung. Dieser Reader kann in den USA für 296 Euro bestellt werden.

Auch das iPad, das neben vielen anderen Funktionen auch als E-Book-Reader genutzt werden kann, stand auf dem Prüfstand. Hier bemängelten die Prüfer jedoch eine deutliche Spiegelung bei heller Umgebung, was das Lesen fast unmöglich machte.

Beim Kauf eines E-Book-Readers sollten Interessenten jedoch nicht nur auf Preis und Bewertung achten. Aufgrund des Kopierschutzes können nicht alle E-Books auf jedem Reader gelesen werden: So lassen sich z. B. E-Books von Amazon und Apple auch nur auf den Readern von Amazon und Apple lesen.

Der ausführliche Bericht kann in der Oktoberausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter Test.de nachgelesen werden.