Energie: +7,4%, Erdgas +15,6%, Heizöl +12,3%, Strom +1,4%, Vorleistungsgüter +6,3%, Futtermittel +30,8%, Baumwolle +61,7%, Nahrungsmittel +3,9%.
Die Erzeugerpreise im Bereich gewerblicher Produkte sind im November 2010 um 4% gegenüber dem Vorjahresmonat und um 0,2% gegenüber dem Vormonat angestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt Destatis in Wiesbaden mit. Am höchsten sind die Energiepreise gestiegen: Gegenüber 11/2009 um 7,4%, gegenüber dem Vormonat um 0,2. Lässt man den Anstieg der Energiepreise bei der Berechnung außen vor, lag die Erhöhung der Erzeugerpreise bei 3,2% gegenüber dem Vorjahresmonat und 0,1% gegenüber Oktober 2010.
Energie teurer als im Vorjahr
Erdgaspreise stiegen mit 15,6% im Vorjahresvergleich am höchsten. Dabei mussten private Endverbraucher 1,3% mehr zahlen als im Vorjahr, und das Gewerbe satte 25,2% mehr. Heizöl, Kraftstoffe und Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff legten gegenüber dem Vorjahr um 12,3% zu, wobei Heizöl die höchste Teuerungsrate hatte. Die Strompreise sind im Vergleich zu November 2009 um 1,4% gestiegen.
Metall und Investitionsgüter teurer
Besonders die Metallpreise trugen dazu bei, dass die Preise für Vorleistungsgüter gegenüber dem Vorjahr um 6,3% teurer wurden. Gebrauchsgüter und Investitionsgüter stiegen im November beide um 0,6%.
Futtermittel und Baumwolle teurer
Futtermittel für Nutztiere stieg um 30,8%, Getreidemehl kostete 34,4% mehr als im November 2009. Die Baumwollpreise zogen um 61,7% an.
Verbrauchsgüter und Nahrungsmittel teurer
Verbrauchsgüter verteuerten sich von November 2009 zu November 2010 um 2,0%, Nahrungsmittel kosteten 3,9% mehr als im Vorjahresmonat. Hier trugen am meisten Obst- und Gemüsesäfte bei, die 18,8% teurer waren als im November 2009. Zucker hingegen verzeichnete einen Preissturz von 4,6%.
Mehr Infos
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Preisentwicklungen gibt es beim Statistischen Bundesamt in Wiesbaden. Unter www.destatis.de findet der Interessierte Publikationen zu Statistiken und Erhebungen des Bundesamtes.
