Gutscheine für Online-Shops als Weihnachtsgeschenk besonders beliebt

Gutscheine für Online-Shops Online-Shopping und digitale Medien verstärken den Trend zum Gutschein.

Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des BITKOM ergab die steigende Beliebtheit von Weihnachtsgeschenken in Form von Gutscheinen oder Guthaben für Online-Shops. Der Anteil der Schenker, die Gutscheine für Online-Shops verschenken wollen, stieg seit dem vergangenen Jahr um 10 Prozent (22 Prozent). Vor zwei Jahren lag der Anteil lediglich bei zehn Prozent. BITKOM-” Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder erklärt den Anstieg damit, dass 2013 viele Menschen digitale Weihnachten feiern würden. Der Online-Kauf wird populärer und immer mehr Verbraucher konsumieren Medien wie Musik, Filme, Bücher und Spiele digital. An der Spitze der Beliebtheitsskala für digitale Medien liegen 2013 Computer- und Videospiele. Elektronische Spiele (für Computer, Tablets oder Spielkonsolen) werden von 27 Prozent aller Bundesbürger verschenkt. Die kürzliche Markteinführung von einigen neuen Spielkonsolen unterstützt diesen Trend.

Guthaben für Prepaid-Karten von Handys oder Smartphones folgen direkt auf Platz zwei des Rankings, 25 Prozent der Vergleichsteilnehmer will entsprechende Geschenke machen, besonders bei Eltern oder nahen Verwandten ist diese Geschenkform beliebt. Diese Guthaben ermöglichen es, zu telefonieren, zu chatten oder im Internet zu surfen. Filme oder Serien auf DVD oder Blu-ray werden von 22 Prozent der Schenkern bevorzugt. Musik-CDs hingegen verlieren an Beliebtheit, nur noch 21 Prozent der Befragten haben ein Geschenk in dieser Form. Zum letzten Jahr ging der Anteil zwar nur leicht zurück (von 22 Prozent) aber im Vorjahr lag noch bei 26 Prozent eine Musik-CD unter dem Tannenbaum. Die Beliebtheit von Audio-CDs hingegen stieg, von 7 Prozent im Jahr 2011 (über 9 Prozent in 2012) auf 10 Prozent in der aktuellen Saison.

Recht des Urhebers verbietet Erwerb von digitalen Mediendateien
Urheberrechtliche Gründe verhindern den Erwerb von digitalen Mediendateien mit E-Books, Musik oder Filmen. Der Erwerb verleiht dem Käufer nicht das Eigentumsrecht an der Datei, sondern nur ein Nutzungsrecht, welches nicht unmittelbar übertragen werden kann. Rohleder erklärt, dass die Anbieter mit der steigenden Verbreitung ihrer Dienste neue Modelle für das Verschenken oder Leihen digitaler Medien schaffen, so werde die Individualisierung von Gutscheinen verstärkt, mit denen zum Beispiel E-Books im stationären Handel erworben werden können.