Steuersatz in der Schweiz

Nicht nur im Hinblick auf die Steuersätze unterscheidet sich das Steuersystem in der Schweiz im Vergleich zu Deutschland – auch der Zeitpunkt, zu dem dort die Steuern bezahlt werden ist anders.

In der Schweiz besteht noch immer ein höherer Bedarf an Mitarbeitern als viele Teile Deutschlands. Viele treffen die Entscheidung, zu den Eidgenossen zu ziehen, zum einen aufgrund der Möglichkeit, einen Job zu bekommen und zum anderen, weil dort der Verdienst höher ist als im Vergleich zu Deutschland. Vorteilhaft ist zudem, dass die Umzugskosten von der Steuer in Deutschland abgezogen werden können.

Das Steuerrecht der Schweiz ist hauptsächlich auf die föderale Struktur abgestimmt. Seit 2001 wird dort zwar versucht, dies entsprechend anzugleichen – doch noch immer gibt es zahlreiche Unterschiede. Die Schweiz ist kein Mitglied der EU, aber es bestehen bilaterale Abkommen zwischen der Schweiz und Deutschland.

Bei Durchsicht der Stellenangebote in der Schweiz sollte bedacht werden, dass dort die Lohnsteuer im Jahresturnus abgerechnet wird – nicht wie bei uns im gewohnten Monatsturnus.

Sowohl der Bund, die Kantone, als auch die einzelnen Gemeinden erheben die Einkommenssteuer in der Schweiz. Dies gestaltet sich etwas schwierig und diffizil. Der Steuersatz variiert dabei jeweils – zwischen den einzelnen Regionen besteht dort ein ständiger Wettstreit diesbezüglich. Vor Jahren galt der Kanton Obwalden zum Beispiel noch als der Teuerste – heute gehört er zu denjenigen, in denen am wenigsten Steuern erhoben werden.