Bundesnetzagentur rät Stromkunden zum Wechsel des Anbieters

Der Wettbewerb unter den Strom- und Gasanbietern wirkt sich für die Endverbraucher auch positiv auf, wenn sie die Chance zu einem Anbieterwechsel nutzen.

Derzeit gibt es in Deutschland vier Übertragungsnetzbetreiber, die die Kontrolle über vier voneinander unabhängige Stromnetze haben. Dabei kommt es immer wieder zu einer Unter- oder Überversorgung mit Storm in den Netzen, die auf die Kapazitäten der den Betreibern angehörigen Kraftwerke zurückzuführen ist. Das soll sich ab Ende Mai ändern, denn ab dann fordert die Bundesnetzagentur einen Netzregelverbund und damit eine engere Zusammenarbeit der Betreiber.

Daneben rät die Bundesnetzagentur Stromkunden, die Strompreise dahingehend zu drücken, indem der Anbieter gewechselt wird. Ein gelegentlicher Preisvergleich lohnt sich immer, denn mittlerweile tummeln sich immer mehr Anbieter auf dem Markt. Ein Wechsel ist denkbar einfach und eine vorübergehende Nicht-Versorgung mit Strom sei nicht zu befürchten, betonte ein Sprecher der Bundesnetzagentur. Nur wenn die ohnehin immer wechselwilligeren Kunden den Anbieter von Strom oder Gas aus Preisgründen Gas häufig wechseln, könne genügend Druck auf die Anbieter ausgeübt werden. Die Stromkunden profitieren ohnehin von einem Wechsel zu einem günstigeren Anbieter, indem sie die laufenden Kosten senken können.