Ein Großteil der Bankkunden nutzt SB-Geldautomaten und Online-Banking und spart dadurch zum Teil Kontoführungsgebühren
Eine im Auftrag der Postbank erfolgte Emnid-Umfrage zeigt, wie wichtig Service-Terminals für die Bankkunden sind. Die Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker sind heutzutage im Bankgeschäft nicht mehr weg zu denken. Fast die Hälfte aller Umfrageteilnehmer nutzt mindestens ein Mal pro Woche eines dieser Bank-Terminals, wobei junge Kunden diese öfter nutzen als ältere. 45% der Bankkunden halten Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Überweisungsterminals für ein sehr wichtiges Kriterium bei der Wahl der Bank.
Rund 89% der Deutschen nutzen mittlerweile die Geldautomaten der Postbank und anderer Banken, mehr als die Hälfte davon mindestens ein Mal pro Woche. Die Geldautomaten der Postbank gehören zur Cash group. Damit können Postbankkunden an über 7.000 Geldautomaten Geld abheben, ohne das zusätzlich Gebühren anfallen. “Service-Terminals sind die häufigste Anlaufstelle für einfache Finanzgeschäfte”, erklärt Dr. Michael Meyer, Marketing-Vorstand der Postbank. “Für fast die Hälfte aller Geräte-Nutzer, besonders für junge Kunden, sind sie ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl der Bank und diesem Kundenwunsch kommen wir als Postbank nach.” Zurzeit führt die Postbank in einigen ausgewählten Bankfilialen ein Pilotprojekt durch, bei dem mit neuen Funktionen wie zum Beispiel Einzahlen von Geld oder Scannen von Überweisungsaufträgen experimentiert wird.
An erster Stelle der SB-Geräte steht eindeutig der Geldautomat. 93% der SB-Geräte-Nutzer heben so ihr Geld ab. 85% drucken ihre Kontoauszüge an SB-Automaten, 60% fragen den Kontostand ab, 46% geben Überweisungen in Auftrag. Etwas seltener werden neuere Dienstleistungen wie Handy aufladen (12%) und das (Ent-)laden der Geldkarte (9%) in Anspruch genommen, und das meist von jüngeren Kunden unter 30 Jahren.
Ältere Menschen sind den SB-Terminals der Umfrage nach nicht so sehr zugetan wie es die jüngeren Kunden sind. Die Mehrheit der älteren Bankkunden ab 60 Jahren nutzen die SB-Services nur ein bis zwei Mal pro Monat. Hier werden vor allem Sicherheitsbedenken als Gründe für die Nichtnutzung angeführt, oder die Angst, Fehler zu machen. Für viele der älteren Bankkunden steht auch das Kriterium der schlechten Erreichbarkeit der Automaten im Vordergrund für das nicht nutzen.
Jeder dritte Nichtnutzer wäre bereit, die SB-Geräte in Anspruch zu nehmen, wenn dadurch Kostenersparnis erreicht werden könnte, wie z. B. durch günstigere oder gar kostenlose Kontoführung. Auch zwei Drittel der Kunden, die die Automaten bereits nutzen, würden dies noch häufiger tun, wenn sich damit Gebühren sparen ließen.
Die Umfrage zeigt also, dass bereits heute ein Großteil der Kunden ihre Bankgeschäfte per Automat erledigt. Auch das Online Banking wird oft dem Besuch der Filiale vorgezogen: Von den Umfrageteilnehmern, die für Bankdienstleistungen nicht ausschließlich auf SB-Geräte zurückgreifen, sind 35% Online-Banking-Kunden.